Kinder Hockey Konzeption

                           

Zur KinderHockeyKonzeption sind folgende Faktoren zu beachten:

Dieses Konzept stellt einen Leitfaden dar, der es der Übungsleiterin/dem Übungsleiter vereinfachen soll, ein strukturiertes und altersgerechtes Kindertraining durchzuführen. Die Vergangenheit hat in vielen Fällen wiederholt gezeigt, dass durch ein die Altersklassen über-/ineinandergreifendes Training der langfristige Erfolg und Spass der Kinder wesentlich besser gewährleistet werden kann, als wenn jeder Trainer das bekannte „eigene Süppchen“ kocht, die sogenannten „Schwellen-Trainer“. Immer wieder gibt es Beispiele von Mannschaften, deren Erfolg und Spass darauf basiert, dass sie von ein und derselben (Trainer-)Person in ein und derselben Trainingsmethodik über einen langen Zeitraum hinweg geführt, trainiert und betreut werden. Der Hauptgrund hierfür liegt in der konstanten und schlüssigen „Immer-Weiter-Entwicklung“ der sowohl Hockey- als auch anderen Fähigkeiten der Kinder. Es existiert immer eine auf bereits Bekanntem aufbauende Trainingsstruktur. So sind z.B. die entsprechenden „Vokabeln“/Fachbegriffe  vereinheitlicht und somit klar.

Da es bei den immer stärker ansteigenden Anforderungen im Kinder-Training aber nur noch selten möglich ist, dass wenige Personen, meist noch in ehrenamtlicher Tätigkeit, den gesamten Trainingsbetrieb aufrecht erhalten können und es weiterhin nicht unbedingt sinnvoll ist, dass ein und dieselbe Person über einen zu langen Zeitraum für immer die gleichen Kinder zuständig ist, ist es daher zur Optimierung des Arbeitsziele zwingend notwendig, anhand einheitlicher Maßstäbe an einer fest-flexiblen Richtlinie entlang zu arbeiten. Eben diese Richtlinie stellt die KinderHockeyKonzeptiondar.

Sie legt fest, welche Trainingsinhalte in welcher Altersklasse als Schwerpunkte gesetzt werden sollten, welche Begrifflichkeiten für welche Aktion stehen und ermöglicht somit einen-relativ- lückenlosen, schlüssigen aber personenunabhängigen Trainingsbetrieb.

Klar ist, dass je früher eine Spielerin/ ein Spieler möglichst viele technische, taktische und athletische Aufgaben erfolgreich und flexibel bewältigen kann, desto besser ist es. Allerdings darf diese Tatsache nicht dazu führen, dass es ein Dauerzustand wird, dass die Kinder permanent mit Inhalten aus der nächsten Trainingsstufe konfrontiert werden. Dies kann schliesslich zu einer Übersättigung führen, die erst spät festgestellt wird und dann nur noch sehr schwer wieder auszugleichen ist.

Hier ist in extremem Masse das Gespür der Trainerin/des Trainers gefragt. Sie müssen dafür sorgen, dass die Neugier der Kinder, Neues zu erfahren und zu erlernen befriedigt wird ohne dabei allerdings zu große und dem  Alter nicht angemessene Schritte zu machen.

Hier soll die KINDERHOCKEYKONZEPTION der Trainerin/dem Trainer helfen, einen sinnvollen Mittelweg zu finden. Hilfreich hierbei ist die mögliche Orientierung „Was sollen die Kinder bereits wissen und können, wenn sie zu mir in das Training kommen?“ und „ Was wird von ihnen erwartet, wenn sie in die nächste Trainingsstufe hochgehen?“

 

Bei aller Strukturierung im Trainingsbetrieb bleibt jedoch ein Faktor vorrangig und entscheidend:

                        Die Person der Trainerin/des Trainers und der Co-Trainerin/des Cortrainers

Sie sind diejenigen, die die Information an die Kinder weitergeben, sie müssen also für die Kinder glaubwürdig und authentisch sein. Sie müssen ein „ehrliches“ Auftreten an den Tag legen. Sie sind die Bezugspersonen, die als Vorbild dienen. Hier schauen die Kids eine ganze Menge ab, ohne dass dies unbedingt direkt etwas mit dem Hockeysport zu tun haben muss. Daher sind folgende Punkte enorm wichtig:

--Die Wichtigkeit des Trainers/der Mannschaft für die eigene (Trainer-) Person zeigen

--Pünktliche, regelmässige Anwesenheit bei den Trainingseinheiten

--Engagement beim Trainings- und Spielbetrieb (immer nah an den Kindern sein, z.B. durch Korrekturen und Hilfestellungen etc.)

--Ein Altersklassen entsprechendes Verhalten (Trainerverhalten sollte für die Kinder als erstrebenswert gelten)

 

Ausdauer:

--aerobe Ausdauer (arbeiten mit Sauerstoff) ab dem 8.bis 9. Lebensjahr in geringem Maße trainierbar.

--ab dem 10.Lebensjahr lohnend trainierbar

--Koordination spielt eine große Rolle (Bewegungsaufgaben können ökonomischer durchgeführt werden)

--Spass sollte im Vordergrund stehen

 

Kraft:

--relative Kraftvergrößerung hauptsächlich durch gezielte Koordinationsverbesserung

--Maximal- und Schnellkraft ab dem 7.Lebensjahr ausformbar

--nuuur mit dem eigenem Körpergewicht arbeiten

 

Technik:

Hockeytechnisch elementare Inhalte werden angesprochen. Genannte Techniken sollten in der entsprechenden Altersklasse trainiert und nach Durchlaufen der Trainingsstufe beherrscht werden oder zumindest weitestgehend bekannt sein.

Wichtig ist hierbei ein einheitliches Vokabular um nahtlose Übergänge von einer Trainingsstufe zur nächsten zu gewährleisten.

Neue Techniken sollten hierbei gründlich, langsam und exakt vermittelt, erlernt und gefestigt werden (hohe Ausführungsgenauigkeit), ehe die Ausführungshärte und –geschwindigkeit gesteigert wird.

 

Taktik:

Hockeytaktische elementare Inhalte werden angesprochen. Sowohl  Individualtaktik als auch Gruppentaktik. Zu beachten ist:

Grundlagentraining 1: nahezu keine taktischen Inhalte („Spielsinn“)

Grundlagentraining 2: Einführung individualtaktischer Inhalte (1:1), Einführung Kleinstgruppentaktik 

Aufbautraining 1:individualtaktische Inhalte, Kleinstgruppentaktik, Einführung Kleingruppentaktik

Aufbautraining 2: Individualtaktik, Kleingruppentaktik, Einführung Gruppentaktik 

Leistungstraining:Individualtaktik, Gruppentaktik, 4:4, 3:3, Überzahl, 

 

Regelkunde:

Für die Kinder stellt eine große Anzahl von Eltern mit „Schiedsrichterausbildung“ eine enorme Entlastung dar. Für die Kinder ist ein gewisses Regelverständnis von großer Bedeutung für die eigene Spielerei.

 

Umfeld:

Hier werden Punkte angesprochen, die nur allzu gerne vernachlässigt werden. Die Organisation des gesamten „Drum-Herum“ ist enorm wichtig und in ihrer Bedeutung für das gesamte Bild nicht zu unterschätzen. Die angeführten Punkte stellen eine Sammlung von „Pflichtterminen“ (z.B. Elternabende) und Anregungen (z.B. Mannschaftsfeier) dar.

 

KinderHockeyKonzeption

                                Bambini/Bambinos/Superminis ( Alter: 5/6 Jahre)

                                                  Einführungstraining

Trainingsfeld    Allgemein:

Die Gewichtung im Minibereich sollte auf dem Erlernen einer Basis-Spielfähigkeit liegen. Die allgemeine Körperliche Schulung ohne sportartspezifische Bindung stellt einen sehr großen Anteil des Trainingsumfangs dar.( Gewichtung allgemeines Training: Hockeytraining 60:40)

Trainingsfeld   Trainer/Organisation (Didaktik/Methodik):

--- Es ist wichtig zu wissen, dass Kinder gerne spielen, sich gerne bewegen. („Aldi-Schlange“ kontraproduktiv!!!)

---Eine positive Ansprache der Kinder durch den Trainer enorm wichtig.

---Exaktes Vormachen eines Bewegungsablaufes ist wichtig, da die Kinder über „Sehen und Nachmachen „ lernen.

---Der Trainer soll spass am Training/Hockey produzieren

--- Vermitteln der Begrifflichkeiten „miteinander spielen“ und „gegeneinander spielen“ in dieser Reihenfolge

---Vielseitigkeit im Aufbauen/Ausführen von Übungen (verschiedene Bälle, Hütchen, Stangen, Hürden, Tore, Bänke, Springseile, Schläger, in der Halle: Tribüne, Bande. 

 

Trainingsfeld Athletik/Kondition/Koordination:

---Gewandheit, Geschicklichkeit und Vielseitigkeit mit und ohne Ball

---Beweglichkeit

---Grund-Schnelligkeit ---grundlegende Verbesserung nur durch koordinative Verbesserung möglich

---Gymnastik

Trainingsfeld Technik:

---Ballführung (Bf) Vorhand-Seit(VH-S)---Balltreiben(BT), Slalomläufe als Vorstufe für individuelles Dribbling ( Schläger wird im sog. „Dreh-Griff“ gefasst---ermöglicht „Blick auf die Uhr“

z.B. Stempel oder Aufkleber benutzen, da im Training Uhren verboten sind.

 

---Ballabgabe (BAG) Vorhand(VH) als:

Druck-/Schiebepass(dp/Sp)

Torschuss (Ts)

BEI ALLEN BAG-TECHNIKEN IST VERSTÄRKT AUF DIE GENAUIGKEIT UND NICHT AUF DIE GESCHWINDIGKEIT/HÄRTE DER AUSFÜHRUNG ZU ACHTEN!!!!!

---Ballannahme (BAN) Vorhand(VH)...

Seitlich (s) 

Frontal (f) 

---Ballannahme (BAN) Rückhand (RH)

                  a)kleine Rückhand

--- Umspielen Rückhandzieher,  durch „Vorbeilegen und Hinterherlaufen“ (in der Halle mit Bande)

 

Trainingsfeld Taktik:

---Ziel des Spiels vermitteln: Tore erzielen (Tore verhindern)

---Die Kinder sollen lernen, wie viele Spieler eine Mannschaft bilden.

---Jedes Kind soll auch mal andere Positionen POSITIONEN kennenlernen.

---ACHTUNG: Spiele in nicht hockeyspezifischer Form enorm wichtig und daher Schwerpunkt!!

Wenn Hockey gespielt wird, dann ohne irgendeine taktische oder positionelle Bindung!!!

 

Trainingsfeld Regelkunde:

---Bedeutung der Spielfeldmarkierungen

--- Bedeutung Schiedsrichteranzeigen

---Regeln sollten hierarchisch und nach Notwendigkeit vermitteln!

Trainingsfeld Umfeld:

---„Elternpflichtveranstaltungen“ wie:

1 Elternabend pro Jahr (zu Beginn der Feldsaison )

Spielfeste sonstige Hockeygroßveranstaltungen

 

 

         Mädchen D/Knaben D ( Alter: 7/8 Jahre)

                       Grundlagentraining 1

Trainingsfeld Allgemein:

 

Festigung der im Minibereich erlernten hockeyspezifischen Techniken. Die allgemeine körperliche Schulung sollte einen Teil des Trainingsumfanges einnehmen. Dazu der grosse Schwerpunkt das Techniktraining.  Bei Torwartsuche rotieren. Bei 2 Teams:  leistungsgerechte Einteilung ; D1= Leistungsstärkeren; D2= Leistungsschwächeren.

Dies vermeidet eine  Über,-bzw. Unterforderung!!! So wird jedes Kind ihrem aktuellen Entwicklungsstand gefördert!!!

 Einteilung nimmt der Mannschaftstrainer mit Co vor. Beratende Funktion der Betreuer!!

Bei Uneinigkeit legt der sportliche Leiter die Einteilung fest!!

 

Trainingsfeld Trainer/ Organisation (Didaktik/Methodik):

 

--- „Sehen und Nachmachen“ ist großer Bestandteil des  „Aufnehmens“. Wichtig: Exaktes Vormachen eines Bewegungsablaufes.

--- Bei Übungen keine „Aldi-Schlange“ bilden.

 

Trainingsfeld Athletik/Kondition/Koordination:

 

---weiterhin Gewandheit, Geschicklichkeit und Vielseitigkeit mit und ohne Ball trainieren.

--- Grund-Schnelligkeit mit Richtungswechseln

--- Koordination weiterhin das  „Ah und Oh“

 

Trainingsfeld Technik:

 

---Ballführung (BF) frontal, , seitlich, mit Rythmuswechsel, darauf achten, das der Blick gelöst wird. Ballführung in der Linkskurve und Rechtskurve, Slalomläufe „indisches Dribbling“ weiter festigen, Beachte: „Dreh-Griff“

 

--- Ballabgabe (BAG) Vorhand (VH) als: 

Druckpass, Schiebepass   festigen 

Schrubbschlag einführen

Torschuss

---Ballannahme (BAN) Vorhand (VH), seitlich, frontal  in der Bewegung mit Rhytmuswechsel                

--- Ballanahme  Rückhand weiter  festigen

Kleine RH

 

---Umspielen durch

Vorhandzieher einführen

Rückhandzieher einführen

Anwendung 1:1 Übungen

---  Überzahl 2:1, quer-Steil

 

Trainingsfeld Mannschaftstaktik:

 

--- Ziel des Spiels vermitteln: Tore erzielen , Tore verhindern

---  Manndeckung, keine Raumdeckung!!!

--- Bei 4:4:  2 Verteidiger ( kein Torwart), 2 Stürmer

--- Auf Kleinfeld: 3 Verteidiger, 3 Stürmer

--- offensive Spielweise, Druck machen

 

Trainingsfeld Regelkunde:

 

---Bedeutung der Spielfeldmarkierung

---Bedeutung der Schiedsricheranzeigen

--Regeln sollten hierarchisch und nach Notwendigkeit vermittelt werden.

 

Trainingsfeld Umfeld:

 

---Ein Elternabend zum Start Feld/ optional gerne auch zur Halle einen zweiten

---Spielfeste

--- 1 Großturnier pro Jahr/ optional gerne auch 2 oder mehr

 

                     KinderHockeyKonzeption

                             Mädchen C/Knaben C (Alter: 9/10 Jahre)

                                              Grundlagentraining 2

 

Trainingsfeld Allgemein:

Festigung der im D-Bereich erlernten hockeyspezifischen Techniken. Die allgemeine körperliche Schulung sollte weiterhin einen großen Teil des Trainingsumfanges sein. Dazu viel Techniktraining!!! TW-Suche gezielt vorantreiben und abschliessen!! Bei 2 Teams: C1= Besten aus Beiden Jahrgängen; C2= alle anderen aus Beiden Jahrgängen. Somit wird eine Über,-bzw. Unterforderung vermieden und jeder wird nach seinem aktuellen Entwicklungsstand gefördert.

AbAltersklasse Cwird eine Einteilung der Trainingsgruppe in leistungsstärkere  und leistungsschwächere Spieler vorgenommen um auch im Training eine Über,- bzw. Unterforderung der Kinder zu vermeiden. Dies vor allem bei Komplexeren Gruppenübungen!!!!

Einteilung der Spielteams nehmen die Mannschaftstrainer und Co vor. Beratende Funktion hat der Betreuer.

Bei Uneinigkeiten entscheidet der sportliche Leiter.

Trainingsfeld Trainer/Organisation (Didaktik/Methodik):

---Kinder beginnen, über rein verbale Erklärung zu lernen, trotzdem ist „Sehen und Nachmachen“ großer Bestandteil des „Aufnehmens“.

---Kinder können mit Selbstkorrektur beginnen; Heranführen durch Befragung

---Mannschaftsgeist entwickeln,d.h. Wichtigkeit jeder Position/Person erklären.

---Verbesserung des Zweikampfverhaltens ( Nachsetzen)

 

Trainingsfeld  Athletik/Kondition/Koordination:

---Schulung des peripheren Sehens und der Übersicht (in Technikübungen mit einbauen)

--- Punkte aus dem D-Bereich vertiefen und verbessern (Vielseitigkeit weiterhin fördern!!)

---Koordination weiterhin das „Ah und Oh“

 

Trainingsfeld Technik:

---Ballführung (BF) frontal (-F), seitlich (-S) und hinter dem Körper („verschleppte Ballführung“), VH-V),sowie BF-RH einführen/festigen/differenzieren; VH/RH-Stellen (VHST/RHST) einführen für C1 –Kinder.

---Ballabgabe(BAG) Vorhand (VH) als:

Druckpass(Dp) und Schrubbschlag(Ss) festigen

Schlag (Flach-/Kunstrasenschlag) (Fs) einführen 

Torschuss/Nachschuss auch als Stecher (Ts/Ns)

 

---Ballabgabe (BAG) Rückhand (RH) als:

Druckpass (Dp) einführen

Argentinischen Schrubbschlag (arg.Ss) einführen

---Ballannahme (BAN) Vorhand (VH) in der Bewegung (Tennisbälle als Trainingshilfe)

---Ballanahme (BAN) Rückhand (RH) festigen ( insb. In der Halle)

Tiefe RH

Kleine RH

---Ballan- und –mitnahme (BAMN) (als weiche Ballbehandlung und als Block)

BEI ALLEN TECHNIKEN IST AUF EINE KLARE DIFFERENZIERUNG ZWISCHEN AUSFÜHRUNG IM STAND UND AUSFÜHRUNG IN DER BEWEGUNG ZU ACHTEN!! Z.B. VH-STABILE BAN IN BEWEGUNG 70:30!!DIE GEWICHTUNG VON VH ZU RH SOLLTE BEI 60:40 LIEGEN!!!

---Umspielen durch:

Vorhandzieher (VHZ) mit/ohne Wischer, kl.RH,großer VH-zieher, Einführung „ 2.Ebene“  (VHSt/RHSt) eventuell mit einbauen; C1 Kinder)

Rückhandzieher (RHZ) mit /ohne Wischer, kl. VH, großer RH-zieher, Einführung „ 2.Ebene“ (VHSt/RHSt ebentuell mit einbauen ; C1 kinder)

---Festigung des „indischen Dribblings“ in der Bewegung, auf Griffhaltung achten!!!

---VH-Ballsicherung (VH-Bs) („Rausdrehen“, „Schnecke“)

 

Trainingsfeld Taktik:

---Grundlagen des Kombinationsspiels—z.B. Doppelpass, Quer-steil

---Einführen des 3:1/2:1/ 

---Spiel  1:1

---Positionsspiel (Spiel über Aussen), Schulung eines einfachen, systematischen Spielaufbaus

---Positionsspiel, Schulung Abwehrverhalten (Manndeckung)

 

--Grundlagen der Eckenausführung (hauptsächlich C-1)

---Grundlagen der Eckenabwehr (hauptsächlich C-1)

 

Trainingsfeld Regelkunde:

---Mit der Kenntnis der grundlegenden Regeln soll mit einer aktiven „Schiedsrichterausbildung“ während der Trainingseinheiten begonnen werden!

---Schiedsrichtereinsätze der Kinder 

---zunächst nur im Training,später auch bei Freundschaftsturnieren

 

Trainingsfeld Umfeld:

---1 Elternabend  pro Jahr zum Feld  / optional: nochmal zur Halle einen zweiten.

---Besuch mindestens 1 Großturnier  pro Jahr/ optional:  2 oder mehr

 

 

                         KinderHockeyKonzeption

                  Mädchen B/ Knaben B (Alter: 11/12 Jahre)

                                        Aufbautraining 1

 

Trainingsfeld Allgemein:

Festigung der im C-Bereich erlernten hockeyspezifischen Techniken. Die allgemeine körperliche Schulung sollte weiterhin einen  großen Teil des Trainingsumfanges einnehmen. Dazu weiter das Techniktraining intensivieren. 

 

Trainingsfeld Trainer/Organisation (Didaktik/Methodik):

---Kinder aktiv an der Erklärung von Übungen und deren Bedeutung beteiligen.

---Arbeiten mit Selbstkorrektur der Kinder

---Vermitteln von Schlag-/Schlüsselworten und deren Bedeutung (einheitl. Linie/Vokabular!!)

---Integration der „Späteinsteiger“, Integration der „neuen B-Kinder“ ---erste Erfahrung mit dem Großfeld.

---Spezielle Schulung der Torhüter

 

 

Trainingsfeld Athletik/Kondition/Koordination:

---Schulung des peripheren Sehens und der Übersicht (in Technikverbindungen mit einbauen)(Nummernpassen/Nummernspiele)

---Punkte aus C-Bereich vertiefen und verbessern (Laufschule)

---kombiniertes Ausdauertraining (Vielseitigkeitsläufe als Vorstufe zum Fahrtspiel)

---Kraftübungen mit Partner zur Wirbelsäulenunterstützung/Stärkung der Rumpfmuskulatur, Aufbau von allgemeiner Körperspannung (Partnerübungen als „Kampfspiele“, Stabis

 

 

---Einsatz von Medizin-(2kg) oder anderen Bällen, Bänken, Tribüne,Hürden

---Mädchen: Cooper-Ausdauertest, mit ca. 5 Minuten starten, evt. Musikunterstützte Gymnastik

Jungen: Cooper-Test, mit ca. 5 Minuten starten, komplexe Raufspiele, Sprints mit Deuserband

 

---Prinzipiell Athletiktraining überwiegend im aeroben Bereich (Arbeiten ohne Sauerstoffschuld) durchführen, Lauftempo: so das man sich noch unterhalten kann!!, Ausnahmen: Cooper-Tests/Minutenläufe

 

Trainingsfeld Technik:

---Einführung Ballführung VH/RH einhändig (eh) und Ballführen (Bf) frontal (f) mit „VH/RH-Stellen“

---Einführung von Täuschungen bei Ballführung und BAN/BAG

--- Ballabgabe (BAG) festigen/Einführung der Körper-,Blick- und Schlägertäuschungen

Einführung Flachschlenzer als Passtechnik

Einführung argentinischer Schlag/RH

Festigung Schlag (Flach-/Kunstrasenschlag)

Torschuss/Nachschuss unter (Gegner-)Druck

Druckpass, Schieben

 

---Ballannahme von springenden Bällen

---Umspieltechniken festigen, Weiterführung  von Lupfer/Heber( 2.Ebene) und Drop/Chop)

---VH-Ballsicherung (Rausdrehen,Schnecke) mit anschl. Lupfer/Drop

---Einführung individueller Abwehrtechniken, Stechen getäuscht/gespielt und Blocken( Griffhaltung!!), Rausgreifen

 

 

Trainingsfeld Taktik:

Schulung Individualtaktik:

---Schulung der Vororientierung mit situationsgerechter Anschlusshandlung, Positionsspiel

---Schulung Abwehrverhalten ,d.h. individueller Abwehrtechnik/-Taktik

 

 

---Einführung der begleitenden Abwehr mit:

VH-eingerückter Schrittstellung (linker Fuss vorne, VH-Seite anbieten)

Schläger in Stechergriff (linke Hand oben)

Tempoaufnahme rückwärts—Herstellen des „Reichweitenabstandes“ (Vorbereitung im Aufwärmprogramm/Sprintprogramm)

Halten des Rechweitenabstandes und Stechen getäuscht,-gespielt

--- Festigen des offensiven 1:1 mit variablen Umspieltechniken (als Torschuss-Übung oder als Spielform)

--- Verbesserung des systematischen Spielaufbaus--- Freilaufverhalten

 

Schulung Gruppentaktik:

--- FESTIGEN: Einfache Kombinationen zu zweit ( Quer/ Schräg/Steil)

---FESTIGEN: Erkennen von freien Mitspielern in unterschiedlichen Räumen ( 2:1, 3:1)

 

Mannschaftstaktik:

 Halle: 2-2-1 Pressing

Feld:  3-2-3 und 4-2-2 und alles Manndeckung

Mannschaftstrainer: Erarbeitung von Alternativsystemen möglich

 

Trainingsfeld Umfeld:

--- 1 Elternabend pro Jahr zum Feldstart/ optinal: nochmal zur Halle einen zweiten

---Besuch mind. 1 Großturnier pro Jahr/ optional: 2 oder mehr

 

 

                     KinderHockeyKonzeption

              Mädchen A/Knaben A (Alter: 13/14 Jahre)

                                    Aufbautraining 2

 

Trainingsfeld  Allgemein:

Festigung der im B-Bereich erlernten hockeyspezifischen Techniken. Die allgemeine körperliche Schulung sollte weiterhin einen  großen Teil des Trainingsumfanges einnehmen, dazu viel Technik.

 

Trainingsfeld Trainer/Organisation (Didaktik/Methodik):

---Kinder aktiv an der Erklärung von Übungen und deren Bedeutung beteiligen

---Arbeiten mit Selbstkorrektur der Kinder

---Vermitteln von Schlag-/Schlüsselworten und deren Bedeutung, Wiederholung der bereits erlernten Begriffe ( einheitl. Linie/Vokabular notwendig!)

---Integration der „Späteinsteiger“

---Integration der speziellen Schulung des/der Torhüter/s in das Mannschaftstraining/den Gesamttrainingsplan und extra Torwart-Trainings-Einheiten

 

 

Trainingsfeld Athletik/Kondition/Koordination:

---Punkte aus B-Bereich vertiefen und verbessern (Laufschule,Reaktionssprints)

---Ausdauertraining (Läufe von etwa 40 Minuten), Fahrtspiele Ausdauer und Regeneration.

---Grundlagenausdauer enorm wichtig, daher:

-Prinzipiell Athletiktraining überwiegend im aeroben Bereich (Arbeiten ohne Sauerstoffschuld) durchführen; Ausnahmen sind der Coopertest/die Minutenläufe

---eigenes Tempo finden (per Pulsbewertung und Karteikarten; Coopertest, Minutenläufe und Tempowechselläufe)

---Ein- und Auslaufen , Dehnen, erste Kraftübungen mit Fremdgewichten (nur unter Anleitung!!!), Einsatz von Medizinbällen, Hanteln etc.

---Sprints gegen Widerstand (Deuserband und Partner) , Sprints mit Trabpausen

---Kraftausdauer durch Stationstraining

---peripheres Sehen: erkennen von Überzahl/Unterzahlsituationen

 

Trainingsfeld Technik:

---Festigung aller bisher erlernten Techniken in Wettkampf-/spielnahen Situationen/Übungen

---Einführung des Feldschlenzers, Erlernen des „Reinrutschens“

---Umspieltechniken mit doppelter/mehrfacher/kombinierter Täuschung, in der  1.und 2.Ebene

 

Trainingsfeld Taktik:

---Schulung Individualtaktik:

                  -spezielles Stellungsspiel für jeweilige Position

                  -individuelles Verhalten im Angriff

-individuelles Verhalten in der Abwehr, begleitende Abwehr in hohem Tempo, gezieltes  einsetzen des Reinrutschens

                                   -Zweikämpfe in maximalem Tempo

---Schulung Gruppen-/Mannschaftstaktik

                  -Passkombinationen

                  -Spiel mit Überzahl, taktische Spiele 2:1 plus TW und 3:2 plus TW

                  -Spiel mit Gleichzahl und TW

                  -Spiel in Über-/Gleich-/Unterzahl ohne TW

-schnelles Ausführen von Frei-/Abschlägen, Self-pass und Aus-Bällen—Arbeit ohne Ball ist wichtig!

                  -kollektives Verhalten in der Abwehr und dem Angriff

                  -Zusammenspiel Verteidigung-Mittelfeld und Mittelfeld-Sturm

                  -Spielsysteme Feld: 

                                   --4-3-3 und 3-4-3 müssen beherrscht werden und alles Manndeckung

                                   

Halle: 

2-2-1 Pressing und Halbfeld  ( Alternativsysteme durch Mannschaftstrainer  erweiterbar)

 

Trainingsfeld Regelkunde:

-regelmässiger Einsatz im Training und Hallenwettkampf, sowie bei Spielen und Turnieren jüngerer Mannschaften.

 

Trainingsfeld Umfeld:

- 1  Elternabend  zum Feldstart / optional:  nochmal zur Halle einen zweiten

-Besuch mindestens 1-2er „Großturniere (z.B. Pfingsten, Beginn der Hallensaison)

-Mannschaftsfeier (Weihnachten/Saisonabschluss, Sonstiges)